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Vier Kandidaten bewerben sich in der Gemeinde um den Chefsessel im Rathaus, sie alle stellen sich bei einer Podiumsdiskussion den Fragen der Moderatoren und Bürger. Den Termin organisiert der Scheyrer Jugendtreff mit Unterstützung des ST Scheyern - und zwar am Freitag, 21. Februar, um 18.30 Uhr im Wittelsbacher Saal im Kloster. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Die zweite Podiumsdiskussion verläuft deutlich lebendiger als vor drei Wochen - Streit um PFC. Für die erste Auseinandersetzung zwischen den Bewerbern sorgt aber nicht eine von den Veranstaltern gestellte Frage, sondern eine Wortmeldung aus dem Publikum. Wie Kerstin Schnapp als Grünen-Kandidatin gedenke das PFC-Problem im Landkreisnorden zu lösen, will eine Besucherin wissen. Schnapp verspricht, "alles zu tun, dass ihr euer Geld bekommt". Dass die Verantwortung zwischen Bund und Land hin- und hergeschoben werde, sei nicht hinnehmbar.
Der Bundestags-Abgeordnete Uwe Kekeritz (Grüne) informiert am Freitag über ökologische, soziale und menschenrechtliche Aspekte. Die schrecklichen Fabrik-Katastrophen von "Rana Plaza" in Bangladesch oder "Ali Enterprises" in Pakistan, bei denen sehr viele Menschen getötet beziehungsweise verletzt worden sind, "mahnen uns, dass sich etwas verändern muss", sagt der Bundestags-Abgeordnete Uwe Kekeritz von den Grünen. "Unser Handeln und Wirtschaften hier hat Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse der Menschen in den Ländern des globalen Südens", mahnt er und sieht auch Gerolsbach gefordert. Er wird für faires Einkaufen.
Die Scheyrer Grünen haben ihre Liste für die Kommunalwahl im zweiten Versuch aufgestellt. Das Ergebnis ist allerdings ungewöhnlich. Im vergangenen Jahr hatten die Parteimitglieder die Aufstellung einer Liste für die Gemeinderatswahl im März verschoben, da sie nicht genügend Frauen gefunden hatten, die auf der Liste hätten kandidieren wollen - das Statut der Partei sieht bei Kandidatenaufstellungen einen Frauenanteil von 50 Prozent vor. Unter den Nominierten ist jetzt allerdings keine einzige Frau.
"Gerolsbach nachhaltig gestalten durch eine zukunftsorientierte Politik", so begrüßte Wilhelm Reim die Teilnehmer des Vortrags "Kommunalpolitik - ja bitte". Als Redner war der Sprecher für kommunale Fragen und frühkindliche Bildung von Bündnis 90/Die Grünen im bayrischen Landtag, Johannes Becher, gefunden worden und dieser zeigte die Aufgaben und Möglichkeiten einer Gemeinde auf, unter Berücksichtigung der Herausforderungen.
Mit der offiziellen Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten sind die Scheyrer Grünen in den Wahlkampf gestartet: Josef Breitsameter bewirbt sich um den Chefposten im Rathaus. Eine Liste hätte der Ortsverband zwar auch, aber an der wollen sie noch feilen. Daher wurde dieser zweite Teil der Aufstellung auf Dezember verschoben. "Wir haben eine Liste mit zehn starken Männern", erklärte die Grünen-Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp. "Aber wir wollen uns noch einmal die Zeit nehmen, um Frauen anzusprechen." Denn auch wenn es zehn gute Kandidaten sind: "Als Grüne sagst du bei einer Liste nur mit Männern: Das geht nicht", erklärte Schnapp, die selbst als Landratskandidatin antreten wird. Nun wollen die Scheyrer Grünen sich noch einmal auf die Suche machen und auch Kandidatinnen für einen Platz auf der Gemeinderatsliste überzeugen. "Ich gehe davon aus, dass es in Scheyern genug engagierte Frauen gibt", ist Schnapp überzeugt.
"Eine Mehrheit jenseits der CSU" ist das politische Ziel von Kerstin Schnapp (43), die am vergangenen Freitag einstimmig zur Landratskandidatin von Bündnis90/Die Grünen gekürt wurde. Die Christsozialen bräuchten mal eine Pause und der Landkreis endlich eine Mehrheit im Kreistag, "die Ideen nicht nur benennt, sondern auch wirklich umsetzt", ist ihr Credo. Kerstin Schnapp wurde in Freising geboren und wuchs schon "eine Woche nach meiner Geburt in Reichertshausen auf", betont sie. Beruflich war sie einige Zeit als Versicherungsfachfrau tätig, bevor sie als Quereinsteigerin in das Filmfach wechselte und seit mehr als 20 Jahren zusammen mit ihrem Partner Florian Schaipp eine Filmproduktion betreibt. Werbe- und Imagefilme, Dokumentationen oder Berichte für Fernsehsender gehören zum Portfolio der Firma.
Mit 30 von 30 Stimmen der wahlberechtigten Mitglieder der Grünen hat Kerstin Schnapp ein einmütiges Votum für ihre Kandidatur um den Stuhl des Landrats in Pfaffenhofen erhalten. Gegenkandidaten gab es keine, so war am Freitagabend im Gasthof Hoiß in Mitterscheyern der Wahlvorgang schnell beendet. Wenn im Landkreis, wie von der CSU behauptet, alles super bestellt sei, werde ihr "angst und bang", erklärte die Grünen-Kreisvorsitzende und Fraktionssprecherin nach ihrer Wahl. Denn die CSU habe keine Visionen mehr und wolle den Status quo beibehalten, Ministerpräsident Markus Söder "wird grün, ohne rot zu werden" und dieser Trend zeichne sich auch im Landkreis ab.
"Wir haben wirklich eine tolle Kreistags-Liste", sagte die Grünen-Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp (43) aus Pfaffenhofen im Gespräch mit unserer Zeitung, nachdem sie am gestrigen Abend – wie berichtet – einhellig zur Landrats-Kandidatin ihrer Partei gekürt worden war. Anschließend nominierten die Grünen ihre Bewerber für den Kreistag: Erstmals umfasst die Riege 60 Personen und ist damit komplett gefüllt. "Wir haben eine sensationelle Entwicklung im Landkreis hingelegt", findet Schnapp: "Dass grüne Ziele nicht nur immer mehr Zuspruch finden, sondern dass auch immer mehr Menschen aktiv dafür eintreten und werben wollen, das spiegelt sich auch in unserer Liste wider."
Kerstin Schnapp geht für die Grünen ins Rennen um den Landrats-Posten im Kreis Pfaffenhofen. Die 43-jährige Medien-Unternehmerin wurde am gestrigen Freitagabend mit 30 von 30 Stimmen einhellig zur Kandidatin ihrer Partei gewählt. In ihrer Rede forderte sie unter anderem eine bessere Informations-Kultur im Landkreis – sowohl gegenüber den Bürgern als auch innerhalb der Kreis-Politik. Ebenfalls Nachholbedarf sieht sie in Sachen Digitalisierung. Den Christsozialen attestierte sie, ein "Garant für Stillstand" zu sein. Sie wolle jedenfalls für eine Mehrheit jenseits der CSU im Kreistag kämpfen.
Im Grünen Büro, Riederweg 8 in Pfaffenhofen. Markus berichtet von seinem Beruf als Sozialarbeiter, auch auf Hinblick der Legalisierung von Canabis.
Geh für ein starkes und demokratisches Europa wählen!
Stadtführung Pfaffenhofen durch Stadtarchivar Andreas Sauer – Schwerpunkt Pfaffenhofen im Nationalsozialismus. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung bitte bis 19. Juni bei daniela.euringer@ gruene-jetzendorf.de
Auf dem Wochenmarkt (Unterer Hauptplatz) in Pfaffenhofen a.d. Ilm mit dem grünen Europakandidaten Maximilian Retzer.
Auf dem Wochenmarkt (Unterer Hauptplatz) in Pfaffenhofen a.d. Ilm.
Auf dem Wochenmarkt (Unterer Hauptplatz) in Pfaffenhofen a.d. Ilm.
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]